Petersauracher Hirtenweg
Als Abschlussmaßnahme der Dorferneuerung und Flurneuordnung wurde der „Petersauracher Hirtenweg“ erbaut.
Er entstand in Zusammenarbeit mit der „Amt für ländliche Entwicklung“, der Vorstandschaft der Teilnehmergemeinschaft Petersaurach, der politischen Gemeinde Petersaurach, der evangelischen und katholischen Kirchengemeinde Petersaurach sowie des ökumenischen Arbeitskreises „Dorf und Gemeinschaft“.
Schon im Jahre 2001 haben sich einige Bürgerinnen und Bürger Gedanken über einen Besinnungsweg innerhalb der Gemeinde von Petersaurach gemacht, angeregt durch Wanderungen vor allem in Südtirol. Seither hat ein kleiner Arbeitskreis die Idee eines Weges vorangetrieben, der eine thematische Beziehung zum Ort Petersaurach haben sollte.
Was lag näher, als den 23. Psalm für Stationen eines Hirtenweges aufzubereiten: „DER HERR IST MEIN HIRTE“. Noch vor wenigen Jahren haben Schäfer ihre Herden über Petersauracher Boden weiden lassen.
Unsere Kirche ist dem Heiligen Petrus geweiht, der von Jesus selbst zum Hirten eingesetzt wurde. Der Schlüssel, Kennzeichen für Petrus, ist Teil des Petersauracher Wappens.
Der 23. Psalm kann unser ganzes Leben von der Wiege bis zur Bahre begleiten. Es ist also kein Zufall, dass der Hirtenweg am Kindergarten beginnt und am Friedhof und der Kirche endet.
Die 12 Stationen des „Petersauracher Hirtenweges“ mit Versen des 23. Psalms:
Station 1 – Kindergarten: DER HERR IST MEIN HIRTE
Station 2 – Rathaus: MIR WIRD NICHTS MANGELN
Station 3 – Tal-Aue am Weiherlesbrunn: ER WEIDET MICH AUF EINER GRÜNEN AUE
Station 4 – Fisch am Klostersteig: ER FÜHRET MICH ZUM FRISCHEN WASSER
Station 5 – Bibelgarten an der Waldecke: ER ERQUICKET MEINE SEELE
Station 6 – Mönchsberg (Lamabuck): ER FÜHRET MICH AUF RECHTER STRASSE
Station 7 – Im Steig-Wald: UND OB ICH SCHON WANDERTE IM FINSTERN TAL
Station 8 – Bildstock an der Ecke Schaftrieb/Klostersteig: DU BIST BEI MIR DEIN STECKEBN UND STAB TRÖSTEN MICH
Station 9 – Altar mit Sitzgruppe am Schaftrieb: DU BEREITEST VOR MIR EINEN TISCH IM ANGESICHT MEINER FEINDE. DU SALBEST MEIN HAUPT MIT ÖL UND SCHENKEST MIR VOLL EIN
Station 10 – Labyrinth: „Unterwegs im Labyrinth des Lebens“
Station 11 – Friedhof beim Kruzifix: GUTES UND BARMHERZIGKEIT WERDEN MIR FOLGEN MEIN LEBEN LANG
Station 12 – Kirche St. Peter: ICH WERDE BLEIBEN IM HAUSE DES HERRN IMMERDAR
Allen an der Planung, den Entscheidungen und der Durchführung Beteiligten sagen wir herzlichen Dank! Ein besonderer Dank gebührt den Waldbesitzern, die uns gestatten, den Weg vom „Mönchsbergweg“ zum „Schaftrieb“ durch Privatwald zu führen. Herzlichen Dank für ihr Verständnis und für ihre Großzügigkeit!
Für den ökumenischen Arbeitskreis „Dorf und Gemeinschaft“
Rudi Hackner und Hildegard Schäf